Reels, Jigs, Hornpipes und Polkas
Apr. 22nd, 2010 12:24 amLetztes Wochenende stand der alljährliche Wochenend-Workshop meiner Irish Set Dance-Truppe auf dem Programm und es war sooo toll. Auch wenn wir, wie letztes Jahr, dann doch wieder ohne irischen Lehrer auskommen mussten. *hust* Nachdem der letztjährige wohl in einer Kneipe zwischengelandet ist und dann keinen Abflug mehr gefunden hat, kam uns dieses Mal ein gewisser Vulkan auf Island dazwischen. Tja. Immerhin hatten wir ja jetzt schon Übung im Improvisieren und nachdem von Anfang an klar war, dass der Lehrer nicht kommen würde, war das Ganze auch für die Organisatoren verhältnismäßig entspannt. Die "Ersatzlehrer" (aus Heidelberg, Augsburg, Bern und wo sie alle herkamen) haben ihre Sache wieder richtig gut gemacht und wir hatten eine Menge Spaß. Worauf es ja schließlich ankommt. *g* Ich liebe im Übrigen Set-Beschreibungen, die mit einem augenzwinkernden "Good luck." des Callers* enden. Doch, wirklich. Oder Dinge wie "... und wie das dann aussieht, ist immer eine Überraschung."
Eine nette kleine Überraschung war dann auch, dass wir am Sonntagvormittag doch noch irischen Besuch hatten. Es fuhr ein Ire wohl oben die Straße entlang, sah, dass da was von Irish Set Dance stand, und beschloss spontan, da mal vorbeizuschauen. Bin ihm auch mal in einem Set begegnet. Thii! Die meisten Deutschen (oder Schweizer, was das betrifft) fragen einen – so man sich nicht kennt – nun nicht gerade "How are you? Do you enjoy the dance?", wenn man mal ein paar Takte lang mit ihnen tanzt. Dabei fiel mir auch auf, dass das wohl bei den Iren/Briten tatsächlich allgemein so ist, dass sie einem in der Chain nicht nur die Hand geben, sondern diese auch andeutungsweise schütteln; ein anderer Engländer (der quasi zum Inventar gehört) macht das auch immer so. Very charming. Wo ich schon grade am Fangirlen bin, muss ich auch noch ein bisschen von den externen Workshopteilnehmern schwärmen. Einmal abgesehen davon, dass mindestens die Hälfte von denen ungefähr dreimal so gut tanzt wie wir hier, haben sie irgendwie auch ein anderes Verständnis vom Tanzen. Und es ist soooooo toll, nicht nur die Figuren abzulaufen, sondern tatsächlich miteinander zu tanzen. Vor allem natürlich mit dem jeweiligen Tanzpartner, aber auch mit den Anderen im Set. Es ist ein Gesellschaftstanz, da darf (nein, eigentlich soll :-p ) man sich anschauen und auch mal anlächeln. Und das ganze ein bisschen, hm... zelebrieren. Klar, wenn ich noch damit beschäftigt bin, meine Füße zu ordnen und daran zu denken, in welche Richtung ich gleich laufen muss, fällt mir das auch mal schwer, aber es gibt zwischendurch bei jedem Set mal die Gelegenheit, ein bisschen zu verschnaufen und von seinen Mitmenschen Notiz zu nehmen.
Nachdem das jetzt doch leicht nach Gemecker klang, muss ich einfach nochmal betonen, was für ein krönender Abschluss die letzten beiden Tänze am Sonntagnachmittag waren. Vor allem durch die anderen Tänzer in meinem Set, allen voran natürlich mein Tanzpartner. Hach. Hachhachhach.
Oh, einen großen Pluspunkt des Workshops habe ich noch gar nicht erwähnt. Sowohl am Samstagabend als auch am Sonntagmittag/-nachmittag hat die swaree Céili-Band für uns gespielt. Und mit Livemusik macht die Tanzerei gleich nochmal so viel Spaß wie mit Musik aus der Konserve. Nächstes Jahr, hieß es, werden sie auch am Freitag schon spielen. Da bin ich mal sehr gespannt.
Alles in Allem hätte das Wochenende eigentlich nur besser sein können, wenn am Samstag nicht meine Cousine Erstkommunion gehabt hätte, und mir deshalb mit dem Vor- und Nachmittag nicht ein wesentlicher Teil des Workshops entgangen wäre. Nja. 's Familienfest war auch schön, so ist es nun nicht. *g*
* Man sehe mir den Sprachmischmasch nach. Das heißt halt einfach so. ;-p
Eine nette kleine Überraschung war dann auch, dass wir am Sonntagvormittag doch noch irischen Besuch hatten. Es fuhr ein Ire wohl oben die Straße entlang, sah, dass da was von Irish Set Dance stand, und beschloss spontan, da mal vorbeizuschauen. Bin ihm auch mal in einem Set begegnet. Thii! Die meisten Deutschen (oder Schweizer, was das betrifft) fragen einen – so man sich nicht kennt – nun nicht gerade "How are you? Do you enjoy the dance?", wenn man mal ein paar Takte lang mit ihnen tanzt. Dabei fiel mir auch auf, dass das wohl bei den Iren/Briten tatsächlich allgemein so ist, dass sie einem in der Chain nicht nur die Hand geben, sondern diese auch andeutungsweise schütteln; ein anderer Engländer (der quasi zum Inventar gehört) macht das auch immer so. Very charming. Wo ich schon grade am Fangirlen bin, muss ich auch noch ein bisschen von den externen Workshopteilnehmern schwärmen. Einmal abgesehen davon, dass mindestens die Hälfte von denen ungefähr dreimal so gut tanzt wie wir hier, haben sie irgendwie auch ein anderes Verständnis vom Tanzen. Und es ist soooooo toll, nicht nur die Figuren abzulaufen, sondern tatsächlich miteinander zu tanzen. Vor allem natürlich mit dem jeweiligen Tanzpartner, aber auch mit den Anderen im Set. Es ist ein Gesellschaftstanz, da darf (nein, eigentlich soll :-p ) man sich anschauen und auch mal anlächeln. Und das ganze ein bisschen, hm... zelebrieren. Klar, wenn ich noch damit beschäftigt bin, meine Füße zu ordnen und daran zu denken, in welche Richtung ich gleich laufen muss, fällt mir das auch mal schwer, aber es gibt zwischendurch bei jedem Set mal die Gelegenheit, ein bisschen zu verschnaufen und von seinen Mitmenschen Notiz zu nehmen.
Nachdem das jetzt doch leicht nach Gemecker klang, muss ich einfach nochmal betonen, was für ein krönender Abschluss die letzten beiden Tänze am Sonntagnachmittag waren. Vor allem durch die anderen Tänzer in meinem Set, allen voran natürlich mein Tanzpartner. Hach. Hachhachhach.
Oh, einen großen Pluspunkt des Workshops habe ich noch gar nicht erwähnt. Sowohl am Samstagabend als auch am Sonntagmittag/-nachmittag hat die swaree Céili-Band für uns gespielt. Und mit Livemusik macht die Tanzerei gleich nochmal so viel Spaß wie mit Musik aus der Konserve. Nächstes Jahr, hieß es, werden sie auch am Freitag schon spielen. Da bin ich mal sehr gespannt.
Alles in Allem hätte das Wochenende eigentlich nur besser sein können, wenn am Samstag nicht meine Cousine Erstkommunion gehabt hätte, und mir deshalb mit dem Vor- und Nachmittag nicht ein wesentlicher Teil des Workshops entgangen wäre. Nja. 's Familienfest war auch schön, so ist es nun nicht. *g*
* Man sehe mir den Sprachmischmasch nach. Das heißt halt einfach so. ;-p